NEOS-Wiederkehr sollte endlich Probleme in Wien lösen, statt Vorarlberg zu kritisieren!
„Sehr verwundert habe ich die Pressekonferenz der NEOS mit dem Wiener Vizebürgermeister Wiederkehr zum Thema Bildung verfolgt. Gerade Wien, das im Bereich der Elementarbildung das absolute Sorgenkind Österreichs darstellt, sollte uns hier auf keinen Fall als Vorbild dienen!“, so der VP-Familiensprecher Norbert Sieber.
„In unserer Bundeshauptstadt gibt es mit Abstand die meisten außerordentlichen Schüler, also Schüler, die dem Unterricht nicht folgen können, weil sie nicht genug Deutsch für den Regelunterricht können. Zwei Drittel davon sind in Österreich geboren und fast 80 % waren mindestens zwei Jahre im Kindergarten. Weil Wien den Zustrom an neuen Schülern nicht in den Griff bekommt, sollen nun an fünf Wiener Schulen insgesamt 45 Containerklassen errichtet werden. Das ist eine Zumutung für alle Kinder, Lehrpersonen und auch die Eltern!“, so Sieber.
„Während also Wien kurz vor dem Bildungs-Kollaps steht, holt man den Wiener Bildungs-Stadtrat Wiederkehr als vermeintlichen Experten nach Vorarlberg. In Wahrheit müsste es eigentlich umgekehrt sein: Wien könnte sich vom Land Vorarlberg im Bereich der Bildung so manches lernen! So ist unser Land gerade im Bereich der Deutschförderung für Schüler und in der Unterstützung für unser Lehrpersonal ein Vorbild für andere Bundesländer. Doch statt bewährte Erfolgsmodelle aus Vorarlberg auch in Wien einzuführen, hat Wiederkehr in der Vergangenheit bei Schwierigkeiten immer die Verantwortung an den Bund abgeschoben, anstatt selbst aktiv zu werden. Den NEOS-Ansatz, gut funktionierende Strukturen zerschlagen zu wollen, verstehe ich beim besten Willen nicht“, schließt Sieber.