Vorarlberg geht vor. „Wir schaffen bezahlbares Eigentum. Wir sorgen für ein krisenfestes, zukunftssicheres Land.“

Vorarlberg geht vor. „Wir schaffen bezahlbares Eigentum. Wir sorgen für ein krisenfestes, zukunftssicheres Land.“

Vorarlberg stellt mit Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler zentrale Projekte zur Standortsicherung und zum Wohnbau vor. Sie setzen auf steuerliche Entlastungen, die Förderung von Fachkräften, und den Ausbau der digitalen Infrastruktur, um den Standort langfristig zu sichern. Besonders wichtig ist ihnen eine krisenfeste und innovative Wirtschaft sowie bezahlbares Wohnen. Neue Wohnbauinitiativen wie das Miet-Kauf-Modell, der Jungfamilienbonus und das Konzept „Wohnen 550“ sollen den Erwerb von Eigentum erleichtern.

Die Landesobfrau des ÖAAB Vorarlberg, Veronika Marte, begrüßt diese Maßnahmen ausdrücklich: „Die vorgestellten Projekte sind ein wichtiger Schritt, um Vorarlberg zukunftssicher und lebenswert zu gestalten. Besonders die Förderung von Eigentum schafft Perspektiven für junge Familien und sichert langfristig unsere soziale Stabilität.“

Hier die gesamte Presseaussendung (VLK): 

Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler stellen Schlüsselprojekte zu den Themen Standortsicherung und Wohnen aus dem Zukunftsprogramm der Vorarlberger Volkspartei vor.

Sicherung des Standortes: Die Lebensgrundlagen von morgen hängen davon ab, wie wir heute in Vorarlberg arbeiten, wirtschaften und leben.

„Die Arbeit von heute sichert die Lebensgrundlage von morgen“, will Landeshauptmann Markus Wallner alle Leistungsträgerinnen und Leistungsträger im Land aktiv unterstützen. Und sich massiv für mehr Leistungsgerechtigkeit einsetzen: Wer mehr arbeitet, dem soll auch mehr bleiben. Konkrete Forderungen Richtung Wien: steuerfreie Überstunden, neue Regelungen bei den Zuverdiensten in der Pension, 3.000 Euro im Jahr als steuerfreie Prämie oder einen Vollzeitbonus. „Wir verdanken unseren Wohlstand im Land allen fleißigen Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern“, verlangt LH Wallner deutliche Anreize für all jene Menschen, die unser System am Laufen halten und damit unseren Wohlstand, aber auch den sozialen Frieden sichern. Und fordert zusätzlich steuerliche und bürokratische Entlastungen, sowohl für die Arbeitnehmer- als auch Arbeitgeberseite. Eine Forderung, die auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken soll.

Neben ausreichend qualifizierten Fachkräften sind gute Rahmenbedingungen, ein wirtschaftsfreundliches Klima inklusive unterstützender Maßnahmen sowie eine moderne und bedarfsgerechte Infrastruktur entscheidend, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. „Vorarlberg befindet sich – auch in unmittelbarer geographischer Nachbarschaft – in ständiger Konkurrenz mit erfolgreichen, dynamischen Regionen. Umso wichtiger ist eine innovative und nachhaltige Wirtschaft, die breit aufgestellt und damit krisenfest ist“, will Landesrat Tittler für die heimischen Betriebe jene Rahmenbedingungen schaffen, die den Standort langfristig absichern und weiterentwickeln. Ob Einzelpersonen, leistungsstarke Familienbetriebe oder international tätige Großunternehmen, ob in Industrie, Handel oder Gewerbe, ob Landwirtschaft oder Tourismus: Wer in Vorarlberg erfolgreich wirtschaften will, soll bestmöglich unterstützt werden. „Es muss auch heute noch möglich sein, sich mit Fleiß und harter Arbeit eine gute Zukunft aufbauen zu können“, weisen LH Wallner und LR Tittler auf bewährte Vorarlberger Strategien hin.

Wichtige Maßnahmen zur Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit

Arbeit für alle. Fachkräfte für alle Sparten – das ist der Schlüssel für den Wirtschafts- und Lebensstandort. „Wir brauchen die besten Köpfe für und in Vorarlberg“, zeigen Wallner und Tittler den Weg dahin folgendermaßen auf: Lehre weiter fördern, in Berufsschulen investieren, Forschung vorantreiben, Fachhochschule ausbauen, digitale Kompetenzen stärken, vorhandenes Potenzial bestmöglich ausschöpfen, Qualifikation und Weitbildung intensiv fördern, neue Recruiting-Wege einschlagen - bis hin zur kontrollierten Zuwanderung von dringend benötigten Fachkräften in Absprache mit den heimischen Betrieben. Vorarlberg zählt zu den Regionen mit der höchsten Bruttowertschöpfung pro Kopf der Bevölkerung und der geringsten Jugendarbeitslosigkeit, noch nie waren so viele Menschen in Beschäftigung. „Wir werden alles daransetzen, dass das auch so bleibt“, wollen LH Wallner und LR Tittler den Umbrüchen am Arbeitsmarkt mit konkreten Maßnahmen begegnen, um weiterhin den gewohnten Lebensstandard zu erhalten.

Ebenso ist eine funktionierende, leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur entscheidend, um die Wirtschaftskraft zu stärken und die Lebensqualität der Menschen zu sichern. Das Ziel ist eine wirtschaftliche und nachhaltige Mobilität, die es der Bevölkerung und den heimischen Wirtschaftstreibenden ermöglicht, überall im Land mobil zu sein. Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, weiterer Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs – bei dem Vorarlberg österreichischer Spitzenreiter ist, Ausbau von Radwegen oder umweltfreundliche Verkehrslösungen fördern dabei ein sinnvolles Zusammenwirken der Verkehrssysteme. Dazu gehören natürlich auch Straßenprojekte, die zum einen der Verkehrssicherheit dienen und zum anderen für eine Entlastung der Bevölkerung an neuralgischen Stellen sorgen. „Wir bekennen uns ganz klar zur Bodensee-Schnellstraße und zum Stadttunnel Feldkirch“, lässt LH Markus Wallner keinen Zweifel an den Plänen des Landes.

Die Breitbandoffensive bringt stabiles Internet in alle 96 Gemeinden des Landes. Der Glasfaserausbau ist bereits im vollen Gange und ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Projekte der nächsten Jahre. „Was früher Straßen und Wasserleitungen für den ländlichen Raum waren, sind heute hochwertige Internetverbindungen“, will LH Markus Walllner gleiche Voraussetzungen im ganzen Land, „denn Digitalisierung und Künstliche Intelligenz werden die Art, wie wir leben und arbeiten, stark weiterentwicklen. Wir setzen die Vorarlberger Netzstrategie zügig um, 340 Millionen Euro investieren die illwerke vkw in den Glasfaserausbau vor allem in den Talschaften, vom Bund hat sich das Land gerade weitere 14 Millionen Euro gesichert“, sieht LR Marco Tittler das Land gut unterwegs beim Ausbau der digitalen Basisinfrastruktur.

Der Bürokratieabbau bleibt weiterhin ein relevantes Thema. Die große Zahl an Ordnungsvorschriften, Gesetzesvorgaben, Aufzeichnungs- und Mitteilungspflichten stellt Betriebe vor große Herausforderungen. Unnötige bürokratische Hemmnisse sind abzubauen und alle Regelungen konsequent auf ihre Wirtschaftsfreundlichkeit und Praktikabilität – speziell auch für die heimischen Klein- und Kleinstunternehmen – zu hinterfragen. Vorarlberg wird daher an seinem konsequenten Kurs festhalten und im eigenen Zuständigkeitsbereich weiterhin an bürokratischen Erleichterungen und Vereinfachungen umsetzen. Mehr Hausverstand und weniger Vorschriften sollen ein Wirtschaften möglich machen. Die dazu notwendigen Strukturen werden auch innerhalb der Verwaltung bereitgestellt.

Die sichere, eigenständige und günstige Versorgung mit sauberer Energie ist ein weiterer Standortvorteil. Vorarlberg hat derzeit europaweit einen der niedrigsten Strompreise und sichert mit dem größten Investitionspaket in der Geschichte unseres Landes in der Höhe von rund 9 Milliarden Euro die Energiezukunft für Generationen. Sichere Versorgung, stabile Netze, günstige Preise für Bevölkerung und Betriebe, ein Vorantreiben der Energiewende mit dem Ausbau der Wasserkraft und potenziellen Nutzung aller erneuerbaren Energieträger – das ist unser Weg zur Energieautonomie. „Wir haben in den letzten beiden Jahren gemerkt, wie wichtig es ist, die Energieversorgung selbst in der Hand zu haben“, will LH Wallner in der Energiefrage den erfolgreichen Vorarlberger Weg konsequent fortsetzen.

Klar ist auch: bei all diesen ambitionierten Vorhaben und Projekten gilt es, das wichtige Zukunftsthema Klimawandel zu berücksichtigen. Klimaschutz betrifft uns alle - das heißt im Umkehrschluss, dass Klimaschutz uns auch alle braucht. Um erfolgreich zu sein, gilt es Bevölkerung und Wirtschaftstreibende mitzunehmen und dabei auf eine gesunde Balance zwischen ökologischen Notwendigkeiten, wirtschaftlichem Erfolg und sozialer Verpflichtung zu achten. „Vorarlberg ist seit Jahren führend, wenn es um den Klimaschutz geht. Wir sind zum Beispiel bei den erneuerbaren Energien super aufgestellt, im Spitzenfeld beim öffentlichen Nahverkehr, beim Radfahren oder bei der E-Mobilität“, weist Markus Wallner auf einen praktizierten und praxisnahen Klimaschutz mit Augenmaß hin, der auch die Kosten im Auge behält.

Wohnen muss bezahlbar sein. Eigentum muss möglich sein.

Bezahlbares Wohnen und Schaffung von Eigentum sind Schwerpunkte im Programm der Vorarlberger Volkspartei. Das Land hat mit dem Vorarlberger Wohnbaupaket bereits starke Impulse im Wohnbau gesetzt, die in den nächsten Jahren konsequent umgesetzt werden, wobei insbesondere der Erwerb von Eigentum im Fokus steht. Zusätzlich fließen 43 Millionen aus dem Baupaket des Bundes nach Vorarlberg. „Beim Thema Wohnen ist es wichtig, an vielen einzelnen Hebeln zu drehen. Wir haben in Vorarlberg ein breites Maßnahmen-Bündel geschnürt, um mehr Wohnraum zu schaffen, vor allem auch bezahlbaren Wohnraum“, betont Landesrat Marco Tittler. Für Landeshauptmann Markus Wallner ist es entscheidend, so viel leistbares Eigentum wie möglich zu schaffen, für junge Familien und Erstkäufer soll es spürbare Erleichterungen geben. „Wir fordern vehement, die KIM-Verordnung wieder abzuschaffen. Die Auflagen machen es jungen Leuten sehr schwer, sich Eigentum aufzubauen“, wird LH Wallner nicht lockerlassen und fordert neben leichteren Kreditvergaben steuerliche Vorteile, weniger Gebühren und die Abschaffung der Grunderwerbssteuer für das erste Eigentum. „Die Bundesländer unterscheiden sich in vielen Rahmenbedingungen, daher brauchen wir mehr Kompetenzen für Vorarlberg“, plädiert Wallner auch für deutlich mehr föderalen Handlungsspielraum. Denn wo Vorarlberg selbst zuständig ist, wird gehandelt. Bestes Beispiel: Mit den neuen Richtlinien wurde die derzeit attraktivste Wohnbauförderung Österreichs geschaffen.

Wichtigste Impulse zum Erwerb von Eigentum und im Wohnbau.

Attraktivste Wohnbauförderung Österreichs. Mit den Mitteln der Wohnbauförderung wird gezielt der Erwerb von Eigentum gefördert. Die Verzinsung von 1,25 Prozent auf 35 Jahre fix liegt deutlich unter dem Marktniveau und ist derzeit unschlagbar. Zudem ermöglicht das Land eine verbesserte Auszahlung der Förderkredite, wer ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, kommt damit schneller und einfacher zu günstigem Geld. Mit den zusätzlichen Mitteln des Bundes wird weiterer Wohnraum geschaffen.
Neues Miet-Kauf-Modell bringt Sicherheit und Klarheit beim Erwerb von Eigentum, da bereits beim Zeitpunkt des Bezugs der spätere Kaufpreis festgelegt wird.
Jungfamilienbonus beim Kauf und der Sanierung von älteren Eigenheimen. Mehr Sanierungen heißt den vorhandenen Bestand besser nutzen und mehr Wohnraum schaffen.

Wohnen 550. Dieses neue, einfache und erschwingliche Wohnkonzept soll vor allem jungen Menschen eine günstige Startwohnung um 550 Euro im Monat ermöglichen. Mit dem Bau der ersten Wohneinheit wird noch im Herbst begonnen. Eine zusätzliche Entlastung am Wohnungsmarkt für „junges Wohnen“ wird ein eigenes Wohnheim für Studierende in Dornbirn bringen.

Gemeinnütziger Wohnbau: Durch Sanierung, Nachverdichtung und Neubau werden sowohl die Qualität als auch die Quantität des gemeinnützigen Wohnbaus in Vorarlberg gesteigert. Damit wird eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung ermöglicht und der Wohnungsmarkt entlastet.

Der Vorarlberger Bodenfonds ist vor kurzem gestartet, erste Pilotprojekte werden schon heuer in Angriff genommen. Der Bodenfonds sichert strategisch relevante Grundstücke, primär für leistbaren Wohnraum, in weiterer Folge auch für Gewerbeflächen bzw. strategisch bedeutsame Flächen.

Die 43 Millionen aus dem Wohnbaupaket des Bundes werden in Vorarlberg gezielt in den drei Schwerpunkten Junges Wohnen, Mietkauf und Ausbau Gemeinnützige eingesetzt.
Daneben unterstützen weitere Maßnahmen wie höhere Wohnbeihilfe, einfachere Bautechnikverordnung, Projekt Sicher Vermieten oder gesetzliche Anpassungen die Bemühungen im Bereich Wohnen. „Bezahlbares Wohnen und ein leichterer Erwerb von Eigentum ist und bleibt ein Thema mit hoher Priorität“, betonen Wallner und Tittler unisono. Wer sich in Vorarlberg Eigentum schafft, hat nicht nur ein sicheres Dach über dem Kopf, sondern baut sich ein stabiles Fundament für die Zukunft und die Altersvorsorge.

„Wenn wir davon reden, den Standort Vorarlberg zu sichern und weiterzuentwickeln, dann reden wir davon, unser Land krisenfest zu machen und den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern gute Perspektiven zu bieten“, will LH Markus Wallner Vorarlberg weiterhin unter den Top-Regionen Europas halten. Stabile Finanzen und eine solide Haushaltsführung, eine exzellente Zusammenarbeit von Fachhochschule und Betrieben bei Forschung und Innovation, eine überdurchschnittliche Exportquote, weniger bürokratische Vorschriften und überflüssige Regeln oder Rating-Bestnoten sind weitere entscheidende Faktoren. „Es braucht das ganze Paket, um den wachsenden Herausforderungen zu begegnen und im harten Wettbewerb vorne zu bleiben“, sind sich Wallner und Tittler einig.


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